Artefakte
Schuhe aus der Kriegszeit
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Kinderschuhe aus Notmaterialien. Die Sohle ist aus verstärkter Pappe, die
Kappe vorne am Schuh aus Kunstleder und das Obermaterial aus Lumpenfilz. |
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Ein typisches Beispiel für einen Schuh aus der Kriegszeit. Die
durchgängige Holzsohle hat die "Schaukelstuhl"-Form, die das gehen
in der unflexiblen Sohle erleichtern sollte. Auch beim Obermaterial wurde
das rationierte Leder durch Bastgeflecht ersetzt. |
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Bei diesem Schnürschuh mit durchgängiger Holzsohle wurde
eine sehr dünnes Oberleder verwendet. Der Schuh hat einen modisch
gestalteten Blockabsatz und eine zusätzlichen Sohle aus synthetischem
Gummi (Buna). |
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Bei diesen Schuhen wird durch die Zweiteilung der Holzsohle und den
flexiblen Steg im Mittelteil eine erhöhte Flexibilität gewährleistet.
Das Obermaterial ist aus Ersatzleder |
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Während des Krieges wurde die Ledersohle - wie bei dem nebenstehenden
Modell - auch oft durch eine breite Korksohle ersetzt. Der sparsame, aber
modische Schnitt des Oberleders und die seitliche Schnürung durch
schmale Riemchen ermöglichte die Verwendung von Lederresten. |
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Diese beiden Schuhmodelle haben eine trickreich mehrfach durchbrochene
Holzsohle mit schmalem eingelegten Lederstreifen, durch die mehr Flexibiliät
und somit erhöhter Tragekomfort erreicht wird. Das Obermaterial ist
aus Ersatzleder. Die Innensohle aus Kork.
. Schuhmacherwerkzeuge
Viele Familien
(speziell auf dem Land) verfügten über eigene Schuhmacherwerkzeuge für die
schnelle Schuhreparatur zu Hause. Die folgenden Werkzeuge stammen aus dem
Familienbesitz eines Gruppenmitgliedes.
Schusterbein |
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Zwickzange um Lederschäfte über den Leisten zu ziehen |
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Aufrauer für die Vorbereitung der Klebflächen |
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Verschiedene Nagelorte zum Vorschlagen der Holznägel
(links) und Ahlen zum Vorstechen der Naht (rechts) |
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Rillenschneider zum Schneiden einer
U-förmigen Rille für ein Nahtbett im Leder. |
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Schusterwachs für den Nähfaden. |
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