Bei Kriegseintritt der USA im Dezember 1941, gibt es viele Amerikaner, die Schwierigkeiten haben zu verstehen, wofür die amerikanische Nation, die sich im Zweiten Weltkrieg bislang neutral verhalten hat, kämpft. Die amerikanische Regierung beauftragt daher die Hollywood Studies, eine Filmreihe mit dem Titel „Why We Fight“ zu produzieren, in der die Gründe für den Krieg gegen Deutschland und Japan auf eine möglichst interessante und emotional mitreißende Art verständlich gemacht werden sollen. . Allen amerikanischen Soldaten, gemeinhin bekannt als G.I.s in Anspielung auf ihre G.I. (Government Issue = von der Regierung herausgegebene) Kleidung und Ausstattung, sowie großen Teilen der zivilen Bevölkerung wird diese Filmreihe gezeigt. Sie wird bis zum Ende des Krieges von über 54 Millionen Amerikaner gesehen und prägt - im Einklang mit zahlreichen ähnlich gelagerten staatlichen Medienkampagnen - deren Sichtweise auf diesen Konflikt maßgeblich.
Da dieser totale Krieg, alle Ressourcen beanspruche, müssten alle Amerikaner, unabhängig von ihrem ethnischen Hintergrund, ihres Glaubens oder Geschlechtes zusammenkommen und vereint gegen den Feind stehen. So wird eine nationale Einigkeit beschworen, die auch gezielt Minderheiten mit einbezieht und auf diese Weise deren Emanzipation während als auch nach dem Krieg Vorschub leistet. Durch ihren Beitrag zum Sieg kämpfen gerade die Minderheiten, die - frei nach dem Motto "equal but separate"- in den USA vielfältigen Diskriminierungen ausgesetzt sind, auf diese Weise nicht nur für ihre Freiheit, sondern auch für eine gerechtere Welt. .
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