Dakota Fly In
6.-7. September 2008, Aviodrome/ Lelystad (NL)
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Am 6. und 7. September stand im holländischen Luftfahrtmuseum
Aviodrome das Themenwochende „Dakota Fly In“ auf dem Programm. „Dakota“
war die Bezeichnung der britischen Royal Airforce für die militärische
Version des zivilen Verkehrsflugzeuges Douglas DC-3 der amerikanischen
Douglas Aircraft Company.
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Beim amerikanischen Militär war die "Dakota" je nach
Verwendungszweck auch unter den Namen C-47 Skytrain, C-53 Skytrooper und
R-4D bekannt.
Linkes Bild: Douglas C-47 Dakota der KLM Royal Dutch
Airlines. Nach dem 2. Weltkrieg wurden viele überschüssige militärische
Maschinen in der zivilen Luftfahrt eingesetzt. |
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Die Douglas DC-3 absolvierte am 17. Dezember 1935 ihren Erstflug.
Die DC-3 spielte eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der zivilen Luftfahrt
und wurde das weitverbreiteste Verkehrsflugzeug weltweit.
Während des Zweiten Weltkrieges wurde das wegen seiner Sicherheit,
Robustheit und hohen Wirtschaftlichkeit geschätzte Flugzeug unter
anderem als Transporter, Schleppflugzeug, Sanitätsflugzeug und Passagierflugzeug
genutzt.
In Deutschland erlangte die DC-3/DC-47 als „Rosinenbomber“ während
der Berliner Luftbrücke nach dem Zweiten Weltkrieg Berühmtheit.
Auch heute noch werden DC-3 kommerziell eingesetzt. |
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Fly In der Douglas DC-2 'Uiver', Vorläufer der
berühmten DC-3. Die DC-2 im niederländischen Luftfahrmuseum Aviodrome
ist die einzige flugtüchtige DC-2 der Welt. |
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Vermittelt durch das Historische
Adviesbureau 30-45 haben wir an diesem Wochenende zusammen mit unserer
holländischen Partnergruppe "The
Netherlands 1940-1945" als Flugzeugpassagiere aus den 30er Jahren an
die Anfänge der zivilen Luftfahrt erinnert, die ganz wesentlich von
der „Dakota“ mitgeprägt wurden. |
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Vor der DC-2. Foto aufgenommen mit einer Kamera-Box
aus den 20er Jahren
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Die Aufgabe unserer Passagiergruppe bestand darin, wartende und
abreisende Flugzeugpassagiere darzustellen. Mit alten Flugtickets, Reiseprospekten,
Zeitschriften und Spielen ausgestattet, um die Wartezeiten zu überbrücken,
weckten wir das Interesse vieler Besucher. |
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Am Sonntag wurden wir zudem gebeten, uns ein wenig um die Teilnehmer
der im Hauptgebäude stattfindenden Tagung der holländischen Luftfahrtvereinigung
zu kümmern, und diese dann später in den Saal zu geleiten. Auch
hier ergaben sich interessante Gespräche und wir haben viele sehr
nette Komplimente über unsere Dastellung erhalten. |
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Die Begeisterung für die Luftfahrt in den 30er
Jahren war groß, auch wenn sich viele einen Flug niemals hätten
leisten können. Um das Terrain des Amsterdamer Flughafens Schiphol
zu betreten und so den Ablug und die Landung der Flugzeuge aus nächster
Nähe zu begutachten, konnte man für kleines Geld Zugangstickets
erwerben. |
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Ein besonderes Erlebnis war es, dass wir exklusiv die Douglas C-47
Dakota besichtigen durften, die von 1946 bis 1961 von der niederländischen
Königsfamilie benutzt wurde. Die flugtüchtige Maschine, die ursprünglich
die Registrierung PH-PBA führte, ist heute eine PH-TCB der KLM Royal
Dutch Airlines mit der Aufschrift "The Flying Dutchman" und gehört
zum Museumsinventar. |
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Wir möchten uns zudem bei der sehr netten Crew der „Tante Ju“
bedanken, die mit ihrer Junkers Ju 52 für Rundflüge extra aus
Deutschland herüber gekommen war und die uns ebenfalls so nett in
ihre Maschine eingeladen hat.
Einige Hintergrundinformationen über die Junkers Ju 52 gibt
es hier |
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Am Samstag Abend gab es zum Abschluss des Tages ein reichhaltiges
Barbecue für die Museumsmitarbeiter und uns Darsteller. Da wir
auf dem Gelände übernachtet haben, hatten wir einen wunderschönen
Blick auf das rekonstruierte Flughafengebäude von Schiphol bei Nacht.
Es war ein höchst geselliger Abend mit unseren holländischen
Freunden, der auch durch Mücken, Wind und Kälte nicht zu stören
war.
Leider ging dieses Wochenende wieder einmal viel zu schnell zu Ende.
Wir danken den Veranstaltern für das gelungene Programm und natürlich
auch für die hervorragende Verpflegung. |
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Weitere Bilder von der Veranstaltung
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Zur Website des Aviodrome Museums:
www.aviodrome.nl
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