.
Zielsetzung
.
.
Mit unserer Arbeit wollen wir unseren Beitrag
zu einer geschichtlichen Aufklärung leisten.
.
- Wir wollen zeigen, dass die demokratischen Freiheiten, die wir jetzt in Deutschland haben, nicht selbstverständlich sind, sondern unter Kampf und viel Leid errungen werden mussten. 
- Wir wollen aufzeigen, wie nach der bedingungslosen Kapitulation und Zerstörung der Heimat, die Zeit nach dem Krieg zum Wiederaufbau in eine neue Zukunft genutzt wurde und welche Probleme sich diesem Ziel in den Weg stellten ...
.
...
.
... Unsere Mitglieder haben es sich zum Ziel gesetzt, das Alltagsleben der zivilen Bevölkerung als auch das Leben der Soldaten zu recherchieren und in einer lebendigen Geschichtsdarstellung umzusetzen. 

In vielen Geschichtsbüchern wird oft in erster Linie über bestimmte politische oder gesellschaftliche Ereignisse, wichtige Persönlichkeiten etc. berichtet. 

...
.
Aber wie das Leben der "einfachen" Leute aussah, wird vielfach vernachlässigt. Dieser Teil der Bevölkerung, der die Mehrheit des Volkes ausmacht, ist jedoch die fundamentale Basis jeder Gesellschaft und formt letztlich die politischen und ökonomischen Realitäten.
.
..... Daher kann der Bereich des Alltagslebens wichtige Einblicke in das Selbstverständnis der damaligen Zeit gewähren. 
Er kann verständlich machen, wie die politischen und gesellschaftlichen Ereignisse von vielen eingeschätzt und wie sie erlebt wurden. 
Er kann zeigen, welche unterschiedlichen Schicksale sich hinter den statistischen Zahlen verbergen und damit einer entindividualisierten, unpersönlichen Geschichtsdarstellung entgegenwirken, die durch ihre Abstraktheit wenig Möglichkeiten für eine tiefergreifende Identifikation und umfassenderes Verständnis bietet.
.
Unsere Gruppe hat bereits erfolgreich mit verschiedenen Museen und anderen Instituten  aus dem Kulturbereich zusammengearbeitet. Auch konnten wir für Ausstellungen das ein oder andere Objekt aus den Sammlungen unserer Mitglieder zu Verfügung stellen. Wir arbeiten gerne mit Schülergruppen zusammen und bieten Vorträge zu zeitspezifischen Themen an. Mehr Informationen über unsere Projekte und Aktivitäten gibt es unter den entsprechenden Bereichen auf unserer Website.
 
Wir verwenden unterschiedlichste Informationsquellen, um unseren Darstellungen einen fundierten und möglichst wirklichkeitsnahen Hintergrund zu geben. Diese umfassen insbesondere primäre Quellen (wie Bücher, Zeitschriften, Magazine, Filme, Bilder und andere Artifakte aus der Zeit) aber auch Sekundärliteratur wie geschichtliche Abhandlungen, Biographien und Dokumentationen über die Kriegs- und Nachkriegszeit.  .....
.
....... Ein weiterer wichtiger Bereich unserer Recherche beinhaltet das Gespräch mit Zeitzeugen, die oft über interessante Details berichten können, die für eine möglichst realistische historische Inszenierung von besonderer Wichtigkeit sind und nicht in Vergessenheit geraten sollten.
.
Natürlich sind wir uns der Grenzen des Nacherleben und Darstellens bewusst. Keiner von uns hat wirklich die Schrecken und Entbehrungen des Krieges durchgemacht oder die Nöte und Härten in der Nachkriegszeit am eigenen Leibe erlebt. 

Aber wir möchten mit unserem Tun nach unseren Kräften daran erinnern, dass diese Zeit eine ganze Generation geprägt hat und nie vergessen wird, welches Leid erduldet werden musste, bis Europa vom Faschismus befreit wurde und wie Deutschland den Weg in eine dauerhafte Demokratie gehen konnte.
 

.

.
Wir möchten  darauf hinweisen, dass wir mit unserer Gruppe keine Kampfhandlungen simulieren. Das Nachstellen von Tötungshandlungen, also das Anlegen mit Waffen auf Menschen (gängige Praxis beim sogenannten „Battle-Reenactment“) ist für uns moralisch nicht akzeptabel oder „nachstellbar“ und für die Ziele und Absichten, die wir uns als Gruppe gesetzt haben, nicht entscheidend. Unserer Ansicht nach kann eine Kampfsituation, insbesondere aus der Zeit des 2. Weltkrieges, nicht „realistisch“ nachgestellt werden. Jeder Versuch, dies zu tun, kann bestenfalls nur als ein lächerliches Unterfangen gewertet werden, welches der tatsächlichen Situation, der Grausamkeit und Ernsthaftigkeit solcher Vorgänge nicht gerecht wird! Das Töten von Menschen wird unsere Meinung nach dadurch lediglich zu einem Spektakel degradiert. Wer vorgibt, damit einem Publikum oder sich selber die Grausamkeiten eines Krieges näher bringen zu wollen, hat die Ernsthaftigkeit der Thematik unserer Ansicht nach nicht verstanden. Es sollte besser auf ausgezeichnete Film- und Fernsehproduktionen verwiesen werden, die in der Lage sind, derartige Geschehnisse auf professionelle Weise wesentlich „realistischer“ umzusetzen und zu vermitteln. Dekowaffen/Waffenattrappen gehören für uns allenfalls zur Komplettierung einer Darstellung. Sie können ein wichtiger Bestandteil einer authentischen und korrekten Impression sein (z.B. bei Uniformen aus der Zeit). Sie werden aber von uns nicht zur Nachstellung von Kampfhandlungen, Tötungen, etc. eingesetzt.
.
.
Copyright © 2006 LG3949.de
.
 [Homepage