.
.
Aber wie das Leben der "einfachen" Leute aussah, wird vielfach vernachlässigt. Dieser Teil der Bevölkerung, der die Mehrheit des Volkes ausmacht, ist jedoch die fundamentale Basis jeder Gesellschaft und formt letztlich die politischen und ökonomischen Realitäten. .
Unsere Gruppe hat bereits erfolgreich mit verschiedenen Museen und anderen Instituten aus dem Kulturbereich zusammengearbeitet. Auch konnten wir für Ausstellungen das ein oder andere Objekt aus den Sammlungen unserer Mitglieder zu Verfügung stellen. Wir arbeiten gerne mit Schülergruppen zusammen und bieten Vorträge zu zeitspezifischen Themen an. Mehr Informationen über unsere Projekte und Aktivitäten gibt es unter den entsprechenden Bereichen auf unserer Website.
Natürlich sind wir uns der Grenzen des Nacherleben und Darstellens bewusst. Keiner von uns hat wirklich die Schrecken und Entbehrungen des Krieges durchgemacht oder die Nöte und Härten in der Nachkriegszeit am eigenen Leibe erlebt. Aber wir möchten mit unserem Tun nach
unseren Kräften daran erinnern, dass diese Zeit eine ganze Generation
geprägt hat und nie vergessen wird, welches Leid erduldet werden musste,
bis Europa vom Faschismus befreit wurde und wie Deutschland den Weg in
eine dauerhafte Demokratie gehen konnte.
.
Wir möchten darauf hinweisen, dass wir mit unserer Gruppe keine Kampfhandlungen simulieren. Das Nachstellen von Tötungshandlungen, also das Anlegen mit Waffen auf Menschen (gängige Praxis beim sogenannten „Battle-Reenactment“) ist für uns moralisch nicht akzeptabel oder „nachstellbar“ und für die Ziele und Absichten, die wir uns als Gruppe gesetzt haben, nicht entscheidend. Unserer Ansicht nach kann eine Kampfsituation, insbesondere aus der Zeit des 2. Weltkrieges, nicht „realistisch“ nachgestellt werden. Jeder Versuch, dies zu tun, kann bestenfalls nur als ein lächerliches Unterfangen gewertet werden, welches der tatsächlichen Situation, der Grausamkeit und Ernsthaftigkeit solcher Vorgänge nicht gerecht wird! Das Töten von Menschen wird unsere Meinung nach dadurch lediglich zu einem Spektakel degradiert. Wer vorgibt, damit einem Publikum oder sich selber die Grausamkeiten eines Krieges näher bringen zu wollen, hat die Ernsthaftigkeit der Thematik unserer Ansicht nach nicht verstanden. Es sollte besser auf ausgezeichnete Film- und Fernsehproduktionen verwiesen werden, die in der Lage sind, derartige Geschehnisse auf professionelle Weise wesentlich „realistischer“ umzusetzen und zu vermitteln. Dekowaffen/Waffenattrappen gehören für uns allenfalls zur Komplettierung einer Darstellung. Sie können ein wichtiger Bestandteil einer authentischen und korrekten Impression sein (z.B. bei Uniformen aus der Zeit). Sie werden aber von uns nicht zur Nachstellung von Kampfhandlungen, Tötungen, etc. eingesetzt. |
[Homepage] |